Header und Logo

Pädagogische Schwerpunkte der Bachschule

Die Bachschule zeichnet sich dadurch aus, dass die Vielfalt der Kulturen es allen Kindern ermöglicht, intensiv Menschen mit ihren unterschiedlichen Gewohnheiten kennen zu lernen. Das Erleben des „Anderen“ und das Voneinanderlernen fördern den Gedanken des globalen Lernens. Im täglichen Miteinander üben die Kinder Verständnis und Toleranz gegenüber den verschiedenen Mentalitäten aufzubringen. Dies gelingt uns immer besser, weil immer mehr Eltern unser Konzept unterstützen. Viele positive Rückmeldungen bestärken uns in unserer Absicht.

Individuelle Förderung

Bedingt durch die sehr starke multikulturelle und vielschichtige soziale Zusammensetzung unserer Schule liegt ein besonderer Schwerpunkt im Bereich des Förderunterrichts. Dabei haben sowohl die schwächeren als auch die stärkeren Schüler das gleiche Anrecht auf Förderung. Individuelle Förderung durch individualisiertes Lernen ist ein fester Bestandteil des täglichen Unterrichts. Durch innere Differenzierung soll an die unterschiedlichen Fähigkeiten, Interessen und Lernvoraussetzungen der Kinder angeknüpft werden. Dies geschieht meistens im Bereich der inneren Differenzierung; nicht jeder Schüler lernt das Gleiche, so dass nach Schwierigkeitsgrad, Lerntempo und Umfang differenziert wird. Durch unsere Förderbänder werden sowohl die leistungsstarken Kinder als auch die schwächeren Kinder gefördert.

Besondere Erfolge erzielen die Schülerinnen und Schüler bei dem landesweiten Mathewettbewerb und auf Kreisebene beim Lesewettbewerb.

Offene Unterrichtsformen

In Konferenzen, Arbeitsgruppen und durch eigene Fortbildungen des Kollegiums sind offene Unterrichtsformen entwickelt worden. Freie Arbeit, Tages- und Wochenplanarbeit, sowie Classroom-Management und Werkstattunterricht sind zur Normalität des Unterrichts geworden.

Sehr  großer  Wert  wird  in  der  Bachschule  auf  die  vielfältigen  Formen des Lernens gelegt. So gibt es einmal im Jahr eine Projektwoche für die gesamte Schule, in der auch teilweise klassenübergreifend gearbeitet wird. Durch das fächerübergreifende und jahrgangsgemischte Lernen wird dieser Unterricht als besonders sinnstiftend erlebt. Alle vier Jahre findet ein jahrgangsübergreifendes Zirkusprojekt statt.

Methodentraining

Die Kinder der Bachschule lernen im Unterrichtsalltag regelmäßig in offenen, nicht lehrerzentrierten Lernsituationen (Freiarbeit, Werkstattarbeit, Stationsbetrieb u.a.), in denen sie selbstständig ein Thema bearbeiten oder vorgegebene Arbeitsaufträge durchführen. Zur optimalen Bewältigung dieser Lernsituationen sind unterschiedliche Lern- und Arbeitsmethoden notwendig, die jedes Kind im Laufe der Grundschulzeit in Trainingssituationen kennen lernen sollte. Eine möglichst große Auswahl an Methoden versetzt den Schüler in die Lage, sein Lernen selbstständig zu planen, zu organisieren und seinen Lernweg zu regulieren.

Nachdem in der Bachschule in den vergangenen Jahren zwei Schnuppertage zum Thema „Methodentraining“ nach Klippert als Kollegiumsfortbildung angeboten und durchgeführt wurden, griffen einige Kolleginnen und Kollegen in ihren Klassen in ihrer Unterrichtspraxis auf Anregungen der Fortbildung zurück und schulten ihre Kinder in Sachen Methodenkompetenz. Nach dieser Probephase entschied sich das gesamte Kollegium, das Methodentraining als festen Bestandteil ins Schulprogramm mit aufzunehmen.

Zu den einzelnen Bausteinen werden in den Klassen Trainingsspiralen an drei aufeinander folgenden Methodentagen mit differenziertem Material durchgeführt, und abschließend werden von den Kindern Tipps entwickelt, formuliert und schriftlich auf einem Regelplakat festgehalten. Am Ende der Projekttage dürfen die Schüler per Klebepunkt die Trainingsspiralen bewerten.

Kooperative Lernformen

Das Kooperative Lernen wird zurzeit an der Bachschule im Rahmen von Unterrichtsentwicklung eingeführt und erprobt.

Kooperatives Lernen ist eine besondere Form von Gruppenunterricht, bei dem die Mitglieder zu einem Team zusammenwachsen und während ihrer gemeinsamen inhaltlichen Arbeit soziale Lernprozesse bewältigen. Dieses soziale Lernen ist dabei ebenso wichtig wie das Lernprodukt.

Die Unterrichtsmethodik nach Norm Green bedient also neben dem Erwerb von fachlichen Kompetenzen auch die Erweiterung der Sozialkompetenz und der Methodenkompetenz der einzelnen Schüler.

Die Signalwörter für das Kooperative Lernen sind Kommunikation, Kooperation und Sozialverhalten. Dabei sind die Schüler selbst die Aktiven, arbeiten abwechselnd in Einzel- oder Partner- bzw. Gruppenarbeit, reflektieren und bewerten ihre Arbeit selbstständig und eigenverantwortlich. Bei regelmäßiger Anwendung dieser Methoden wird nicht nur die Lernmotivation deutlich erhöht, sondern auch nachweislich ein besseres Lern- und Leistungsniveau erreicht.

Sie erreichen uns an Schultagen täglich
von 7:30 - 11:00 Uhr

(05231) 92669-0